Die meisten Menschen nehmen ein neues Buch oder einen neuen Bikini mit in den Urlaub. Bei uns ist das manchmal ein wenig anders. Beispielsweise dann, wenn kurz vor einer Reise neues Equipment eingetroffen ist. Versteht uns nicht falsch, lesen und am Strand chillen finden auch wir cool. Aber uns einen Tag lang in Kapstadt und Umgebung mit einem neuen ‚Spielzeug‘ auszutoben, ist für uns gleichermaßen spannend.

Mit unserer neuen DJI Mavic 3 Cine geht es in aller Hergottsfrüh los. Es ist gerade Januar in Kapstadt und darum ist es Morgens immer noch ganz schön kühl. Egal, die Sonne scheint, wir holen uns einen Flat White to go und machen uns auf den Weg Kapstadt beziehungsweise Teile der Kap-Halbinsel aus der Luft zu erkunden.

CAMPS BAY UND CLIFFTON BEACH

Camps Bay und das angrenzende Cliffton mit seinen vier Strandabschnitten sind zwei der exklusivsten Wohngegenden nahe Kapstadt. Hier reihen sich Villen und exklusive Wohnhäuser aneinander. Sie gleichen allesamt einem Hochsicherheitstrakt, umgeben von hohen Elektrozäunen und allesamt mit Security-Schildern bestückt. Die Einwohner sind aber verhältnismäßig entspannt. Das liegt mit Sicherheit auch an der direkten Lage am Meer und den fantastischen Ausblicken auf die umliegende Landschaft.

LION'S HEAD AND SIGNAL HILL

Der Lion’s Head ist neben dem Tafelberg eine der markantesten Erhebungen von Kapstadt. Während dem Aufstieg und auf dem Gipfel hat man einen spektakulären 360° Blick. Aber wir sind ja mit der Drohne unterwegs, darum fällt das Wandern heut aus und wir fangen die Kulisse mit der DJI ein. Vom Fuße des Lion’s Head geht’s über eine Straße direkt zum nächsten Aussichtspunkt, dem Signal Hill. Der ist zwar bei weitem nicht so hoch, „Hill“ eben, aber als Drohnen-Spot deswegen nicht weniger geeignet. Da wäre zum einen der grandiose Blick auf die City Bowl samt WM-Stadion und natürlich auf das benachbarte Boo Kap mit den coolen bunten Häusern. Leider wecken wir nach einer Weile das Interesse einer riesigen Vogelscharr. Es hilft nichts, wir müssen landen und weiterziehen. Übrigens: Der Lions Head heißt so, weil er zusammen mit dem Signal Hill einem liegenden Löwen ähnlich sehen soll, Sphinx-ähnlich. Keine Ahnung wie viel Wein die Namensgeber hatten, wir sehen da wirklich nur zwei Berge.

TWELFE APOSTELS

Die Twelve Apostles sind eine Bergkette, die sich vom Plateau des Tafelbergs entlang der Küste in südwestlicher Richtung bis Hout Bay erstreckt. Trotz der Namensgebung, die sich auf die zwölf Jünger Jesu bezieht, handelt es sich eigentlich um eine Abfolge von 18 Bergkuppen mit dazwischenliegenden Tälern. Also mit der Namensfindung haben es die Capetonians manchmal echt nicht so. Spektakulär ist die Bergkette aber allemal, vor allem wenn sich die Wolken hier, ähnlich wie am Tafelberg, wasserfallähnlich in Richtung Küste runter schieben.

CHAPMAN'S PEAK DRIVE

Der Chapman’s Peak Drive ist benannt nach einem einfachen Schiffsführer, der 1607 in dieser Bucht nach Proviant suchte. Die Straße ist 9 km lang und bietet - Hand aufs Herz - absolut atemberaubende und spektakuläre Aussichten über Noordhoek Beach und später über die Bucht von Hout Bay. Immer wieder halten wir auf den kleinen Parkplätzen entlang der Straße, schauen und lassen die Drohne steigen. Auch wenn wir aufgehört haben zu zählen, wie oft wir den Chapman's Peak schon abgefahren sind, begeistert er uns jedes Mal aufs neue.

ST. JAMES BEACH

Zwischen Muizenberg und Kalk Bay findet man einen besonderen Strandabschnitt, der weithin berühmt ist für seine bunten Badehäuschen. Der St. James Beach ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Irgendwie verständlich, denn er versprüht dank der farbigen Holzbuden jede Menge Retro-Charme.

NOORDHOEK

Der Strand in Noordhoek, genannt Long Beach, macht seinem Namen alle Ehren. Kilometerlanger schneeweißer Sand, ein paar Surfer und Spaziergänger mit Hunden, im Rücken die Dünen. Das war’s. Kaum zu glauben, dass es an diesem Traum von Strand so ruhig zugeht.

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